Niederalpl - Melk


26.05.2018

Wie es im Leben spielt, so ist auch dieser Weg, ein Weg den man begehen kann. Da ich auf meiner Wallfahrt nach Mariazell von Niederalpl bis Mariazell diesen Weitwanderweg benutze, ist es logisch einmal ein Stück weiter zu gehen. Dieses Jahr habe ich mich daher entschlossen diesem Weitwanderweg bis nach Melk zu folgen.

So habe ich nun die Strecke vom Niederalpl bis nach Melk in 4 Tagen abgeschlossen.

In Summe waren dies ca. 109 km und ca. 3504 hm. 

 

Wetter:

Die Wettersituation war sehr feucht, so hatte es von Mariazell bis zum Erlaufsee toll geschüttet und im weiteren Verlauf vom Riffelsattel bis nach Lackenhof ebenfalls stark geregnet. An Tag 2 hat es dann feucht fröhlich weitergeschüttet, was zwar dem Weitwanderer im Grunde nichts ausmacht, jedoch aber der Ausrüstung. Vom Hochbärneck bis nach St. Anton an der Jeßnitz hat es ausgiebig geschüttet. Der Rest bis Plankenstein eine schwüle feuchte Angelegenheit. Der letzte Tag bis Melk im Sonnenschein, was all die Regentage wiederum vergessen ließ.

Weg:

Der Weg ist gut markiert und es war wirklich nicht schwierig diesem zu folgen. Ein Problem hatte es im Bereich Feldwiesalm bis zum Riffelsattel. Durch den starken Windbruch war der Weg versperrt, unmöglich durchzukommen. Die Umgehung ebenfalls schwierig da rechts davon ein steiler Abhang und felsig, diese Umgehung unmöglich machte. Somit musste ich wieder zurück und hinter den Wurzelstöcken vorbei einen Weg suchen, das wiederum war sehr fordernd und hatte lange gedauert. Es war wirklich eine Herausforderung wieder auf den Weg zu gelangen. Sehr fordernd sind bzw. waren die endlosen Kilometer auf dem Asphalt, diese setzen den Füßen doch stark zu. Nichtsdestotrotz das Ziel Melk habe ich erreicht. Eine tolle Erfahrung und noch 3 Teilabschnitte sind bzw. wären zu bewältigen.

 

Zitat zum Tag:

Wenn der Weg unendlich scheint und plötzlich nichts mehr gehen will,

gerade dann darfst du nicht zaudern.

Dag Hammarskjöld

 

 


Bilder