Barbara Sicharter Weg & kleines Stückerl weiter


06.05.2020

Die Wettervorhersage für diese Woche hat mich voll motiviert und habe  so gleich diese wirklich, schon lange anstehende Wanderung unternommen. Mit dieser Wanderung habe ich mein "Projekt - Wandern in Wenigzell" abgeschlossen. Das heißt jetzt nicht ich gehe nicht mehr wandern, nein, nur die offiziellen Wanderwege von Wenigzell, die habe ich jetzt hinter mir. 

Den Barbara Sicharter Weg den hatte ich bereits zu je einer Hälfte erwandert, jedoch nicht in einem Stück, so nun ist auch das erledigt.

Rückblick, diese Wanderung war gedacht als Trainingseinheit für meinen Gedenkmarsch nach Mauthausen, da dieser, COVID 19 bedingt verschoben ist, habe ich diese Tour trotzdem durchgeführt. Mir persönlich hat diese Tour genau in mein Vorbereitungsprogramm für die kommenden Weitwanderungen gepasst, also nichts war, in diesem Sinne, umsonst einfach nur gut geplant. 

So nun Schluss mit Vorgeschichten und Rückblicken, "lets get wandern".

Heute relativ früh los, um 05:00 habe ich mich auf den Weg gemacht. Kurz geschüttelt und wieder zurück, zu kalt, zu windig, die Jacke musste mit. Mein Weg führte mich hinauf auf die Wildwiese, das alles bei einer schönen Morgendämmerung. Der Sonnenaufgang der passierte als ich mich im Wald bergwärts bewegte, ich konnte doch einige Sonnenstrahlen einfangen. Auf der Wildwiese meine standesgemäße Andacht abgehalten und mich wieder auf den Weg gemacht. Es ging hinunter zum Kreuzwirt, vorbei an "Little Stonehenge". Nach dem die Landstraße überquert war folgte ich dem Weg 913 bis hinüber zum "Bischofsbauer". Nach der Zissertaverne und der Abzweigung beim "Grünauer" ging es leicht steigend, über schöne Waldwege hinüber zum "Lüsswaldsattel". Ab hier beginnt der letzte Anstieg auf den Masenberg, nach circa 20 Minuten habe ich den Gipfel erreicht. Eine schöne Fernsicht offenbarte sich und eine kurze Rast wurde eingelegt. Gestärkt ging es vorbei an der Glückskapelle und einigen Steinböcken, hinüber zum Windpark am Pongratzen. Von hier führt nun der Weitwanderwg 07 hinunter nach Vorau. Über Forststraßen und wiederum offenen Feldern, welche eine schöne Sicht in Joglland ermöglichte wanderte ich Richtung Vorau. Nach dem der Vorauerbach überquert war stand ich bald darauf an der Ortstafel von Vorau und dem Stift Vorau. Eine kurze Rast wurde eingelegt, nun ging es über den Barbara Sicharter Weg zurück nach Wenigzell. Anfangs entlang  der Landstraße später über schöne Waldwege und weiten Wiesen hinüber nach Vornholz. Der Weg ist gut markiert und die Hinweistafeln geben einen kleinen Einblick in das schaffen von Barbara Sicharter, welche aus Wenigzell stammte. Nach dem Vornholz durchquert wurde gelangt man an die Lafnitz, die Ortsgrenze zu Wenigzell. Ein kleiner "Schnapper" und man steht bei der Tischlerei Hofer. Jetzt geht es über schöne Feldwege und durch einen Wald hinunter zum Haselbach. Ist dieser überquert ist es nicht mehr weit und man hat den Kirchturm von Wenigzell in Sichtweite. Beim KFZ - Steiner gelangt man auf die Landstraße welcher man nun bis zur Kirche folgt. Hier ist das Ende oder der Beginn des Barbara Sicharter Weges. Mein Weg ist noch nicht zu Ende, ich muss noch nach Hause wandern. Es geht vorbei am Heimathaus und über das "Brunnschneider" vorbei an den "Reithbauern" und schon habe ich diesen tollen Wandertag beendet. Ein kein normaler Wandertag, ein wenig lang aber machbar. Das Leben ist und bleibt schön. 

 

Streckenverlauf:

Start zu Hause - Wildwiese - Kreuzwirt - Masenberg - Vorau - Wenigzell - Ziel zu Hause 

Gesamtzeit:

11 Stunden 8 Minuten; reine Gehzeit 9 Stunden 57 Minuten

Distanz:

36,40 km; Höhendifferenz  1233 hm

 

Zitat zum Tag:

"Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen."

Georg Christoph Lichtenberg


Bilder